McGill Schmerzfragebogen: Unterschied zwischen den Versionen
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Validität<ref>Byrne, Mary1; Troy, Ann1; Bradley, Laurence A.*,2; Marchisello, Peter J.3; Geisinger, Kurt F.1; Van der Heide, Laurie H.1; Prieto, Edward J.1. Cross-validation of the factor structure of the McGill Pain Questionnaire. Pain 13(2):p 193-201, June 1982. | DOI: 10.1016/0304-3959(82)90029-X </ref> | Validität<ref>Byrne, Mary1; Troy, Ann1; Bradley, Laurence A.*,2; Marchisello, Peter J.3; Geisinger, Kurt F.1; Van der Heide, Laurie H.1; Prieto, Edward J.1. Cross-validation of the factor structure of the McGill Pain Questionnaire. Pain 13(2):p 193-201, June 1982. | DOI: 10.1016/0304-3959(82)90029-X </ref> | ||
Der McGill-Schmerzfragebogen besteht aus einer Liste | Der McGill-Schmerzfragebogen, auch als McGill Pain Index bekannt, ist eine Selbstbeurteilungsfragebogen zur Bewertung von Schmerzen, die 1971 in der McGill University von Melzack und Torgersonan entwickelt wurde. Er bietet den Patienten die Möglichkeit ihrem Arzt die Qualität und Intensität ihrer Schmerzen zu beschreiben. Der Fragebogen besteht aus einer Liste mit 78 Adjektiven zum Thema Schmerz, aus denen die Patienten diejenigen auswählen, die ihre Schmerzen am Besten beschreiben. Die Adjektive sind in vier Hauptkategorien unterteilt: sensorisch, affektiv, bewertend und verschieden. Innerhalb dieser Kategorien befinden sich Gruppen, die Adjektive enthalten, mit denen die Intensität einer bestimmten Empfindung oder emotionalen Reaktion beschrieben wird.<ref name=":0" /> Der Fragebogen berücksichtigt damit umfassende Aspekte der Schmerzwahrnehmung der Patienten. Dies kann zu einer besseren Schmerztherapie und in einigen Fällen zu einer besseren und schnelleren Diagnose führen. | ||
Die Patienten wählen in jeder Gruppe die auf ihre Schmerzen zutreffendsten Adjektive aus, um ihren Ärzten so präzise und genau wie möglich über ihre Schmerzen zu berichten. Falls die Worte nicht zutreffen, wird kein Wort markiert. Die Adjektive sind bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für jede Unterkategorie gebildet. Der hier Dargestellte Pain Rating Index (PRI) ist die Summe der Einzelwerte der Patientenangaben in den einzelnen Unterkategorien. | Die Patienten wählen in jeder Gruppe die auf ihre Schmerzen zutreffendsten Adjektive aus, um ihren Ärzten so präzise und genau wie möglich über ihre Schmerzen zu berichten. Falls die Worte nicht zutreffen, wird kein Wort markiert. Die Adjektive sind bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für jede Unterkategorie gebildet. Der hier Dargestellte Pain Rating Index (PRI) ist die Summe der Einzelwerte der Patientenangaben in den einzelnen Unterkategorien. | ||
Der McGill Pain Questionnaire, auch als McGill Pain Index bekannt, ist eine Skala zur Bewertung von Schmerzen, | Der McGill Pain Questionnaire, auch als McGill Pain Index bekannt, ist eine Skala zur Bewertung von Schmerzen, die1971 von Melzack und Torgersonan der McGill University entwickelt wurde. Es handelt sich um einen Selbstberichtsfragebogen, mit dem Einzelpersonen ihrem Arzt eine gute Beschreibung der Qualität und Qualität geben können Intensität des Schmerzes, den sie erleben.Den Benutzern wird eine Liste mit 78 Wörtern in 20 Abschnitten angezeigt, die sich auf Schmerzen beziehen.Die Benutzer markieren die Wörter, die ihren Schmerz am besten beschreiben (Mehrfachmarkierungen sind zulässig).Unter den Wörtern bezeichnen Abschnitte dieser Wörter verschiedene Schmerzkomponenten, nämlich sensorisch (Abschnitte 1-10), affektiv (Abschnitte 11-15), bewertend (Abschnitt 16) und verschieden (Abschnitte 17-20). | ||
Nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur ist es das am häufigsten verwendete Messinstrument für die mehrdimensionale Schmerzbewertung bei chronischen Schmerzen. | Nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur ist es das am häufigsten verwendete Messinstrument für die mehrdimensionale Schmerzbewertung bei chronischen Schmerzen. |
Version vom 4. September 2023, 11:55 Uhr
Beschreibung
The McGill Pain Questionnaire (MPQ) is a self-reporting measure of pain used for patients with a number of diagnoses. It assesses both quality and intensity of subjective pain. The MPQ is a multi-dimesional tool for pain assessment and it has three components, which are the sensory intensity, the cognitive evaluation of pain and the emotional impact of pain.[1]
Validated for patients with Cancer, Chronic Pelvic Pain, Fibromyalgia, Headaches, Herniated intervertebral discs, Ischemic muscular pain, Low back pain, Lumbago-sciatica, Orthodontics / Dental pain, Postoperative complications, Rheumatic pain, Trigeminal neuralgia and atypical facial pain, Vulvar pain.
The MPQ is composed of 78 words, of which respondents choose those that best describe their experience of pain. Seven words are selected from the following categories: dimension 1 to 10 (pain descriptors), three words; dimensions 11 to 15 (affective components of pain), dimension 16 (evaluation of pain) one word, and dimension 17 to 20 (miscellaneous) one word. Scores are tabulated by summing values associated with each word; scores range from 0 (no pain) to 78 (severe pain). Qualitative differences in pain may be reflected in respondent’s word choice.[1]
Validität[2]
Der McGill-Schmerzfragebogen, auch als McGill Pain Index bekannt, ist eine Selbstbeurteilungsfragebogen zur Bewertung von Schmerzen, die 1971 in der McGill University von Melzack und Torgersonan entwickelt wurde. Er bietet den Patienten die Möglichkeit ihrem Arzt die Qualität und Intensität ihrer Schmerzen zu beschreiben. Der Fragebogen besteht aus einer Liste mit 78 Adjektiven zum Thema Schmerz, aus denen die Patienten diejenigen auswählen, die ihre Schmerzen am Besten beschreiben. Die Adjektive sind in vier Hauptkategorien unterteilt: sensorisch, affektiv, bewertend und verschieden. Innerhalb dieser Kategorien befinden sich Gruppen, die Adjektive enthalten, mit denen die Intensität einer bestimmten Empfindung oder emotionalen Reaktion beschrieben wird.[1] Der Fragebogen berücksichtigt damit umfassende Aspekte der Schmerzwahrnehmung der Patienten. Dies kann zu einer besseren Schmerztherapie und in einigen Fällen zu einer besseren und schnelleren Diagnose führen.
Die Patienten wählen in jeder Gruppe die auf ihre Schmerzen zutreffendsten Adjektive aus, um ihren Ärzten so präzise und genau wie möglich über ihre Schmerzen zu berichten. Falls die Worte nicht zutreffen, wird kein Wort markiert. Die Adjektive sind bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für jede Unterkategorie gebildet. Der hier Dargestellte Pain Rating Index (PRI) ist die Summe der Einzelwerte der Patientenangaben in den einzelnen Unterkategorien.
Der McGill Pain Questionnaire, auch als McGill Pain Index bekannt, ist eine Skala zur Bewertung von Schmerzen, die1971 von Melzack und Torgersonan der McGill University entwickelt wurde. Es handelt sich um einen Selbstberichtsfragebogen, mit dem Einzelpersonen ihrem Arzt eine gute Beschreibung der Qualität und Qualität geben können Intensität des Schmerzes, den sie erleben.Den Benutzern wird eine Liste mit 78 Wörtern in 20 Abschnitten angezeigt, die sich auf Schmerzen beziehen.Die Benutzer markieren die Wörter, die ihren Schmerz am besten beschreiben (Mehrfachmarkierungen sind zulässig).Unter den Wörtern bezeichnen Abschnitte dieser Wörter verschiedene Schmerzkomponenten, nämlich sensorisch (Abschnitte 1-10), affektiv (Abschnitte 11-15), bewertend (Abschnitt 16) und verschieden (Abschnitte 17-20).
Nach Angaben der Europäischen Arzneimittel-Agentur ist es das am häufigsten verwendete Messinstrument für die mehrdimensionale Schmerzbewertung bei chronischen Schmerzen.
McGill: Unterkategorie - sensorisch
Die Adjektive in den ersten zehn Gruppen des McGill Schmerzfragebogens beschreiben die besondere sensorische Erfahrung von Schmerz. In den sensorischen Gruppen werden Schmerzen von "flatternd" bis "hämmernd", von "weich" bis "speltend", von "heiß" bis "siedend" und anderen beschrieben. Die Adjektive in jeder Gruppe sind bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für die Unterkategorie - sensorisch gebildet.
McGill: Unterkategorie - affektiv
Die Adjektive in den Gruppen 11 bis 15 des McGill Schmerzfragebogens befassen sich mit den affektiven oder emotionalen Auswirkungen des Schmerzes. In den affektiven Gruppen werden Schmerzen von "ermüdend" bis "erschöpfend", von "berdohlich" bis "entsetzlich", von "plagend" bis "mörderisch" und anderen beschrieben. Die Adjektive sind in jeder Gruppe bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für die Unterkategorie - affektiv gebildet. Für die Werte der einzelnen Gruppen bitte aufklappen.
McGill: Unterkategorie - bewertend
Die dritte Unterkategorie des McGill Schmerzfragebogens enthält die bewertenden Adjektive aus der Gruppen 16. Dies sind allgemeine Wörter, mit denen Patienten den relativen Grad der durch ihre Schmerzen verursachten Beschwerden in einem sehr allgemeinen Sinne ausdrücken können. In der bewertenden Gruppe werden Schmerzen von "störend" bis "unerträglich“ kategorisiert.
McGill: Unterkategorie - verschiedene
Die Adjektive in den Gruppen 17 bis 20 des McGill Schmerzfragebogens befassen sich mit weiteren Auswirkungen des Schmerzes. In diesen Gruppen werden Schmerzen von "sich ausbreitend" bis "durchdringend", von "straff" bis "zerreißend", von "hartnäckig" bis "marternd" und anderen beschrieben. Die Adjektive sind in jeder Gruppe bereits nach ihrer Intensität sortiert und drücken dem Rang nach geordnet die Stärke der Empfindung aus. Je nach dessen Intensität wird jedem Adjektiv ein Wert zugewiesen, der für die jeweilige Gruppe dargestellt wird. Anhand dieser Einzelwerte wird eine Summe für die Unterkategorie - verschiedene gebildet. Für die Werte der einzelnen Gruppen bitte aufklappen.
McGill: NWC (Number of Words Chosen)
Die Number of Words Chosen ist die Anzahl der Adjektive, die der Patient ausgewählt hat. Da pro Gruppe maximal ein Ahjektiv ausgewählt wird, beträgt die NWC maximal 20.
Inhaltlicher Aufbau
Beschreibung des inhaltlichen Aufbaus des Fragebogens, z.B. Beschreibung der im Fragebogen enthaltenen Fragetypen, der Antwortmöglichkeiten, Zugehörigkeit der einzelnen Fragen zu bestimmten Scores oder Skalen, evtl. Bedingungen für das Einblenden zusätzlicher Fragen etc.
Auswertungshinweise
Auswertungsanleitung des Fragebogens, incl. Formel für die Score-Berechnung, Grenzwerte, Interpretation der Ergebnisse, Farbkodierung der Ergebnisse im Dashboard. Falls der Fragebogen nicht validiert ist oder keine Auswertungen vorgenommen werden, dann wird das durch ein Schrägstrich (/) dargestellt.
Bedeutung der Ergebnisse
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse in der Praxis für Diagnosestellung, Therapie, Messung des Behandlungserfolgs etc.
Komponenten des Zeitpunktberichts in iDocLive®
Nachfolgend können Sie die Komponenten der in iDocLive erstellten Zeitpunktberichte einsehen. Diese Darstellung richtet sich insbesondere an Behandelnde.
Kurzbeschreibung
Beschreibung des Fragebogens für den (weiterbehandelnden) Arzt.
Grenzwerte
Grenzwerte des/der Score(s), die im Fragebogen berechnet werden, mit der entsprechenden Bedeutung. Falls der Fragebogen nicht validiert ist oder keine Grenzwerte berechnet werden, folgenden Satz schreiben: Bei diesem Fragebogen wird kein Score errechnet, daher gibt es auch keine Grenzwerte.
Einsatzgebiete
Zweck des Fragebogens, Informationen, die abgefragt werden und Art der Abfrage, Dimensionen, die erfasst werden, Vorteile gegenüber anderer Fragebögen und was der Arzt daraus erfahren kann.
Anmerkung
Im Fragebogen verwendete Medien
z.B.: In diesem Fragebogen werden keine Medien verwendet.
Versionen
iDocLive Versionierung
Aktuell gültige Version
v1.0.0
Versionshistorie
Falls eine neue Version des Fragebogens eingesetzt werden soll, dann hier die Änderungen zur Vorgängerversion beschreiben.
Fragebogenfassungen
Kurze Beschreibung der aktuell in IDL verwendeten Fassung des Fragebogens. Hier soll auch beschrieben werden falls zusätzliche Fragen zu einem validierten Fragebogen eingefügt wurden, Fragen entfernt oder verändert wurden. z.B. In iDocLive ist derzeit die (deutsche) Kurzform/die (deutsche) Standardversion des Name des Fragebogens mit XY inhaltlichen Fragen verfügbar. Dieser enthält zusätzlich zu den XY Fragen auch eine Frage zu ......, die bei der Score-Berechnung nicht berücksichtigt wird. Bei iDocLive-eigenen nicht-validierten Fragebögen soll folgender Satz verwendet werden: Name des Fragebogens ist kein validiertes Instrument und in dieser Fassung nur in iDocLive verfügbar. Die Patientenangaben werden nicht zur Score-Berechnung verwendet und dienen der Dokumentation und der Information des Behandlers.
Weitere Versionen: Falls weitere Versionen des Fragebogens derzeit existieren, werden diese genannt. Es soll erwähnt werden, ob diese Versionen in iDocLive verfügbar sind. Beispiel: Die Version SF36 mit 36 Fragen ist derzeit auf iDocLive nicht verfügbar. Die ursprüngliche Version in englischer Sprache ist derzeit auf iDocLive nicht verfügbar.
Umfang
Der Fragebogen enthält "Anzahl Fragen" Fragen (enthaltenen Fragetypen mit der entsprechenden Anzahl Fragen). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt "Zeitangabe in Minuten".
Unter folgendem Link können Sie den Fragebogenumfang mit allen Fragen einsehen: "Wikilink"
Wikilink folgendermaßen einfügen
[[Medium:Dateiname.pdf|auf Wiki angezeigter Text]]
Siehe auch
Literatur
Weblinks
- BMI-Grenzwerte für Europa der WHO. Online verfügbar unter: https://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/nutrition/a-healthy-lifestyle/body-mass-index-bmi?source=post_page
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Melzack, Ronald. The McGill Pain Questionnaire: Major properties and scoring methods. Pain 1(3):p 277-299, September 1975. | DOI: 10.1016/0304-3959(75)90044-5
- ↑ Byrne, Mary1; Troy, Ann1; Bradley, Laurence A.*,2; Marchisello, Peter J.3; Geisinger, Kurt F.1; Van der Heide, Laurie H.1; Prieto, Edward J.1. Cross-validation of the factor structure of the McGill Pain Questionnaire. Pain 13(2):p 193-201, June 1982. | DOI: 10.1016/0304-3959(82)90029-X
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