Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW)

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Hier finden Sie Informationen zum inhaltlichen Aufbau des Unerwünschte Arzneimittelwirkungen - Fragebogens und zur Bedeutung der damit gewonnenen Ergebnisse. Darüber hinaus können Sie den Umfang, sowie die in iDocLive verfügbaren Versionen einsehen.

Beschreibung

Der Unerwünschte Arzneimittelwirkungen - Fragebogen sammelt Informationen darüber, ob der Patient seit seiner letzten Vorstellung beim Arzt bei sich eine unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) bzw. eine arzneimittelbedingte Nebenwirkung beobachtet hat.

Als unerwünschte Arzneimittelwirkung, kurz UAW, bezeichnet man weitere, in der Regel schädliche bzw. unbeabsichtigte Wirkungen eines Medikaments bzw. einer pharmakologischen Substanz, die zusätzlich zur gewünschten Hauptwirkung auftreten. Weltweit sind etwa 5–10 % aller Krankenhausaufnahmen auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zurückzuführen. In Deutschland sind UAW der Grund für 6,5 % der Vorstellungen in der Notaufnahme.[1] Abgesehen davon treten bei bis zu 10% der stationär behandelten Patienten im Laufe der Behandlung UAW auf.[2]

Inhaltlicher Aufbau

Die Fragen im Unerwünschte Arzneimittelwirkungen - Fragebogen sind angelehnt an den Bericht über unerwünschte Arzneimittelwirkungen des BfArM. Als erstes muss der Patient abgeben, ob er seit dem letzten Besuch beim Arzt eine UAW beobachtet hat. Falls die Antwort positiv ist, werden weitere Angaben zu dieser UAW abgefragt wie eine genaue Beschreibung, Beginn der UAW, ob und wann die Nebenwirkung endete, Stärke der UAW. Anschließend soll der Patient angeben ob und wenn ja welches Medikament er verdächtigt für die UAW verantwortlich zu sein und weitere Angaben zu der Dosierung und wegen der UAW vorgenommener Dosisänderung machen. Zum Schluss wir abgefragt, ob Behandlungsmaßnahmen oder eine stationäre Behandlung aufgrund der UAW notwendig war und wie der aktuelle Zustand des Patienten bzgl. der UAW ist.

Auswertungshinweise

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Bedeutung der Ergebnisse

Welche Bedeutung haben die Ergebnisse in der Praxis für Diagnosestellung, Therapie, Messung des Behandlungserfolgs etc.

Komponenten des Zeitpunktberichts in iDocLive®

Nachfolgend können Sie die Komponenten der in iDocLive erstellten Zeitpunktberichte einsehen. Diese Darstellung richtet sich insbesondere an Behandelnde.

Kurzbeschreibung

Beschreibung des Fragebogens für den (weiterbehandelnden) Arzt.


Grenzwerte

Bei diesem Fragebogen wird kein Score errechnet, daher gibt es auch keine Grenzwerte.

Einsatzgebiete

Zweck des Fragebogens, Informationen, die abgefragt werden und Art der Abfrage, Dimensionen, die erfasst werden, Vorteile gegenüber anderer Fragebögen und was der Arzt daraus erfahren kann.

Anmerkung

Im Fragebogen verwendete Medien

In diesem Fragebogen werden keine Medien verwendet.

Versionen

iDocLive Versionierung

Aktuell gültige Version

v1.0.0

Versionshistorie

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Fragebogenfassungen

Kurze Beschreibung der aktuell in IDL verwendeten Fassung des Fragebogens. Hier soll auch beschrieben werden falls zusätzliche Fragen zu einem validierten Fragebogen eingefügt wurden, Fragen entfernt oder verändert wurden. z.B. In iDocLive ist derzeit die (deutsche) Kurzform/die (deutsche) Standardversion des Name des Fragebogens mit XY inhaltlichen Fragen verfügbar. Dieser enthält zusätzlich zu den XY Fragen auch eine Frage zu ......, die bei der Score-Berechnung nicht berücksichtigt wird. Bei iDocLive-eigenen nicht-validierten Fragebögen soll folgender Satz verwendet werden: Name des Fragebogens ist kein validiertes Instrument und in dieser Fassung nur in iDocLive verfügbar. Die Patientenangaben werden nicht zur Score-Berechnung verwendet und dienen der Dokumentation und der Information des Behandlers.

Weitere Versionen:

Umfang

Der Fragebogen enthält 20 Fragen (12 Single Choice, 8 Freitext). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt 5 Minuten.

Unter folgendem Link können Sie den Fragebogenumfang mit allen Fragen einsehen: "Wikilink"

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schurig, Marlen/Böhme, Miriam/Just, Katja/Scholl et al., Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) in der Krankenhausnotaufnahme Prävalenz von UAW-Verdachtsfällen in vier Notaufnahmezentren in Deutschland, in: Deutsches Ärzteblatt International 2018, 115: 251–8, abrufbar unter: https://www.aerzteblatt.de/archiv/197352/Unerwuenschte-Arzneimittelwirkungen-(UAW)-in-der-Krankenhausnotaufnahme
  2. Unerwünschte Arneimittelwirkungen als Grund für eine Krankenhausaufnahme. Der Arzneimittelbrief, Jg. 36, S 94; Ausgabe 12 / 2002. abrufbar unter: https://der-arzneimittelbrief.com/artikel/2002/unerwuenschte-arneimittelwirkungen-als-grund-fuer-eine-krankenhausaufnahme

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