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Mit dem | Mit dem Scherzintensität - Fragebogen wird die momentane, geringste, durchschnittliche und größte Stärke der Schmerzen in den vergangenen Tagen erfasst. Daraus wird die charakteristische Schmerzintensität (PIX, Painindex) berechnet. Zusätzlich zur Berechnung des PIX können weitere Informationen gewonnen werden. Beispielsweise werden plötzlich auftretende Attackenschmerzen durch die Abfrage der größten Schmerstärke bei der Berechnung der Schmerzintensität berücksichtigt. | ||
Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. Abhängig vom Alter, Kultur und kognitiven Fähigkeiten des Patienten können zum Beispiel nummerische Ratingskalen (NRS) oder visuelle Analogskalen (VAS) zum Einsatz kommen. Diese helfen, die empfundenen Schmerzen präzise zu dokumentieren und besser einschätzen zu können. Die VAS und die NRS sind als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt und liefern zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.<ref name=":0">Schomacher J. Gütekriterien der visuellen Analogskala zur Schmerzbewertung. physioscience. 2008; 4: 125-133</ref> | Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. Abhängig vom Alter, Kultur und kognitiven Fähigkeiten des Patienten können zum Beispiel nummerische Ratingskalen (NRS) oder visuelle Analogskalen (VAS) zum Einsatz kommen. Diese helfen, die empfundenen Schmerzen präzise zu dokumentieren und besser einschätzen zu können. Die VAS und die NRS sind als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt und liefern zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.<ref name=":0">Schomacher J. Gütekriterien der visuellen Analogskala zur Schmerzbewertung. physioscience. 2008; 4: 125-133</ref> | ||
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Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 | Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 annehmen, wobei die Schmerzintensität mit steigender Maßzahl zunimmt. | ||
=== Bedeutung der Ergebnisse === | === Bedeutung der Ergebnisse === | ||
Die mit diesem Fragebogen gemessene Schmerzstärke gibt dem Behandler Auskunft über die individuell empfundene Schmerzintensität zu einem Zeitpunkt aber auch im Verlauf der Therapie und der Erkrankung. Durch den täglichen Einsatz | Die mit diesem Fragebogen gemessene Schmerzstärke gibt dem Behandler Auskunft über die individuell empfundene Schmerzintensität zu einem bestimmten Zeitpunkt aber auch im Verlauf der Therapie und der Erkrankung. Durch den täglichen Einsatz, z.B. bei der Nutzung eines Schmerztagebuchs, können Schwankungen in der Schmerzintensität/-stärke und das Auftreten von Schmerzattacken analysiert werden. Dadurch kann die Therapie den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Studien haben außerdem gezeigt, dass allein das Führen eines Schmerztagebuchs den Betroffenen eine gewisse Kontrolle über ihre Schmerzen gibt, ihnen Erfahrungen von Selbstwirksamkeit vermittelt (die Überzeugung, herausfordernde Situationen gut bewältigen zu können) vermittelt und die Eigentherapie verbessert.<ref name=":1">https://www.betanet.de/schmerzmessung.html</ref> | ||
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Schmerzen sind zwar ein individuelles und von jedem Menschen anders empfundenes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Dennoch können sie gemessen werden. Bis heute gibt es allerdings kein sicheres Verfahren, um ohne Mithilfe des Patienten die genaue Schmerzstärke zu ermitteln. | Schmerzen sind zwar ein individuelles und von jedem Menschen anders empfundenes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Dennoch können sie gemessen werden. Bis heute gibt es allerdings kein sicheres Verfahren, um ohne Mithilfe des Patienten die genaue Schmerzstärke zu ermitteln. | ||
Mit dem | Mit dem Scherzintensität - Fragebogen wird die momentane, geringste, durchschnittliche und größte Stärke der Schmerzen in den vergangenen Tagen erfasst. Daraus wird die charakteristische Schmerzintensität (PIX, Painindex) berechnet. Zusätzlich zur Berechnung des PIX können weitere Informationen gewonnen werden. Beispielsweise werden plötzlich auftretende Attackenschmerzen durch die Abfrage der größten Schmerstärke bei der Berechnung der Schmerzintensität berücksichtigt. | ||
Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. | Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. Im vorliegenden Fragebogen wird die Schmerzstärke vom Patienten mittels einer visuellen Analogskala (VAS) mit Hilfe eines Schiebereglers mit Werten von 0 bis 100 angegeben. Dabei steht der Wert 0 für keinen Schmerz und 100 für den stärksten vorstellbaren Schmerz. Die VAS ist als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt und liefert zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.<ref name=":0" /> | ||
=== Grenzwerte === | === Grenzwerte === | ||
In diesem Fragebogen wir zwar der charakteristische Schmerzintensität als Painindex (PIX) berechnet, es wurden aber keine Cut-off-Werte definiert. | In diesem Fragebogen wir zwar der charakteristische Schmerzintensität als Painindex (PIX) berechnet, es wurden aber keine Cut-off-Werte definiert. | ||
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Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 einnehmen, wobei die Schmerzintensität mit steigender Maßzahl zunimmt. | Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 einnehmen, wobei die Schmerzintensität mit steigender Maßzahl zunimmt. | ||
=== Einsatzgebiete === | === Einsatzgebiete === | ||
Mit dem Schmerzintensität-Fragebogen werden die subjektiv empfundenen Schmerzen zu einem Zeitpunkt dokumentiert und ihre Änderungen dann in Verlauf der Therapie/Erkrankung verfolgt und analysiert. Da | Mit dem Schmerzintensität - Fragebogen werden die subjektiv empfundenen Schmerzen zu einem bestimmten Zeitpunkt dokumentiert und ihre Änderungen dann in Verlauf der Therapie/Erkrankung verfolgt und analysiert. Da visuelle Analogskalen (VAS) als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt sind, liefert der Fragebogen zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.<ref name=":0" /> Eine regelmäßige Dokumentation der Schmerzstärke durch den Patienten wird als Erfolgskontrolle empfohlen und kann zur Anpassung der Therapie beitragen. So kann die Schmerztherapie kontinuierlich den individuellen Bedürfnissen des Patienten anzupassen und somit der Schmerzchronifizierung entgegengewirkt werden. Studien haben außerdem gezeigt, dass allein das Führen des Schmerztagebuchs den Betroffenen eine gewisse Kontrolle über ihre Schmerzen gibt, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit vermittelt und die Eigentherapie verbessert.<ref name=":1" /> | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2024, 15:53 Uhr
Hier finden Sie Informationen zum inhaltlichen Aufbau des Schmerzintensität - Fragebogens und zur Bedeutung der damit gewonnenen Ergebnisse. Darüber hinaus können Sie den Umfang, sowie die in iDocLive verfügbaren Versionen einsehen.
Beschreibung
Mit dem Scherzintensität - Fragebogen wird die momentane, geringste, durchschnittliche und größte Stärke der Schmerzen in den vergangenen Tagen erfasst. Daraus wird die charakteristische Schmerzintensität (PIX, Painindex) berechnet. Zusätzlich zur Berechnung des PIX können weitere Informationen gewonnen werden. Beispielsweise werden plötzlich auftretende Attackenschmerzen durch die Abfrage der größten Schmerstärke bei der Berechnung der Schmerzintensität berücksichtigt.
Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. Abhängig vom Alter, Kultur und kognitiven Fähigkeiten des Patienten können zum Beispiel nummerische Ratingskalen (NRS) oder visuelle Analogskalen (VAS) zum Einsatz kommen. Diese helfen, die empfundenen Schmerzen präzise zu dokumentieren und besser einschätzen zu können. Die VAS und die NRS sind als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt und liefern zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.[1]
Inhaltlicher Aufbau
In dem vorliegenden Fragebogen werden vier verschiedene Schmerzstärken mittels VAS (100mm) erfasst, um daraus die Schmerzintensität zu bilden. Diese sind:
- momentane Schmerzstärke
- geringste Schmerzstärke
- durchschnittliche Schmerzstärke
- größte Schmerzstärke
Die Angaben werden dabei in der digitalen Version mit Hilfe eines Schielereglers mit Werten von 0 bis 100 getätigt. Der Wert 0 steht dabei für keinen Schmerz und 100 für den stärksten vorstellbaren Schmerz.
Auswertungshinweise
Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 annehmen, wobei die Schmerzintensität mit steigender Maßzahl zunimmt.
Bedeutung der Ergebnisse
Die mit diesem Fragebogen gemessene Schmerzstärke gibt dem Behandler Auskunft über die individuell empfundene Schmerzintensität zu einem bestimmten Zeitpunkt aber auch im Verlauf der Therapie und der Erkrankung. Durch den täglichen Einsatz, z.B. bei der Nutzung eines Schmerztagebuchs, können Schwankungen in der Schmerzintensität/-stärke und das Auftreten von Schmerzattacken analysiert werden. Dadurch kann die Therapie den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden. Studien haben außerdem gezeigt, dass allein das Führen eines Schmerztagebuchs den Betroffenen eine gewisse Kontrolle über ihre Schmerzen gibt, ihnen Erfahrungen von Selbstwirksamkeit vermittelt (die Überzeugung, herausfordernde Situationen gut bewältigen zu können) vermittelt und die Eigentherapie verbessert.[2]
Komponenten des Zeitpunktberichts in iDocLive®
Nachfolgend können Sie die Komponenten der in iDocLive erstellten Zeitpunktberichte einsehen. Diese Darstellung richtet sich insbesondere an Behandelnde.
Kurzbeschreibung
Schmerzen sind zwar ein individuelles und von jedem Menschen anders empfundenes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Dennoch können sie gemessen werden. Bis heute gibt es allerdings kein sicheres Verfahren, um ohne Mithilfe des Patienten die genaue Schmerzstärke zu ermitteln.
Mit dem Scherzintensität - Fragebogen wird die momentane, geringste, durchschnittliche und größte Stärke der Schmerzen in den vergangenen Tagen erfasst. Daraus wird die charakteristische Schmerzintensität (PIX, Painindex) berechnet. Zusätzlich zur Berechnung des PIX können weitere Informationen gewonnen werden. Beispielsweise werden plötzlich auftretende Attackenschmerzen durch die Abfrage der größten Schmerstärke bei der Berechnung der Schmerzintensität berücksichtigt.
Zur Messung der empfundenen Schmerzstärke stehen verschiedene Messmethoden (Skalen) zur Verfügung. Im vorliegenden Fragebogen wird die Schmerzstärke vom Patienten mittels einer visuellen Analogskala (VAS) mit Hilfe eines Schiebereglers mit Werten von 0 bis 100 angegeben. Dabei steht der Wert 0 für keinen Schmerz und 100 für den stärksten vorstellbaren Schmerz. Die VAS ist als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt und liefert zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.[1]
Grenzwerte
In diesem Fragebogen wir zwar der charakteristische Schmerzintensität als Painindex (PIX) berechnet, es wurden aber keine Cut-off-Werte definiert.
Aus den Angaben zu der geringsten, durchschnittlichen und größten Schmerzstärke in der vergangenen Tagen wird ein Schmerzintensitätswert (PIX, Painindex) als Mittelwert gebildet. Der PIX kann theoretisch Werte zwischen 0 und 100 einnehmen, wobei die Schmerzintensität mit steigender Maßzahl zunimmt.
Einsatzgebiete
Mit dem Schmerzintensität - Fragebogen werden die subjektiv empfundenen Schmerzen zu einem bestimmten Zeitpunkt dokumentiert und ihre Änderungen dann in Verlauf der Therapie/Erkrankung verfolgt und analysiert. Da visuelle Analogskalen (VAS) als Instrumente zur Messung der Schmerzintensität wissenschaftlich anerkannt sind, liefert der Fragebogen zuverlässige und aussagekräftige Ergebnisse.[1] Eine regelmäßige Dokumentation der Schmerzstärke durch den Patienten wird als Erfolgskontrolle empfohlen und kann zur Anpassung der Therapie beitragen. So kann die Schmerztherapie kontinuierlich den individuellen Bedürfnissen des Patienten anzupassen und somit der Schmerzchronifizierung entgegengewirkt werden. Studien haben außerdem gezeigt, dass allein das Führen des Schmerztagebuchs den Betroffenen eine gewisse Kontrolle über ihre Schmerzen gibt, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit vermittelt und die Eigentherapie verbessert.[2]
Anmerkung
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Im Fragebogen verwendete Medien
In diesem Fragebogen werden keine Medien verwendet.
Versionen
iDocLive Versionierung
Aktuell gültige Version:
v1.0.0
Versionshistorie:
-
Fragebogenfassungen
Der Schmerzintensität - Fragebogen ist kein validiertes Instrument und in dieser Fassung nur in iDocLive verfügbar. Die Patientenangaben werden nicht zur Score-Berechnung verwendet und dienen der Dokumentation und der Information des Behandlers. In iDocLive ist derzeit die deutsch Standardversion des Schmerzintensität - Fragebogens mit 4 inhaltlichen Fragen verfügbar.
Weitere Versionen: /
Umfang
Dieser Fragebogen enthält 4 Fragen (VAS). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt weniger als 30 Sekunden.
Unter folgendem Link können Sie den Fragebogenumfang mit allen Fragen einsehen: Schmerzintensität-Fragebogen
