KKG - Kontrollüberzeugung zu Krankheit und Gesundheit: Unterschied zwischen den Versionen
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< | Der KKG ('''K'''ontrollüberzeugungen zu '''K'''rankheit und '''G'''esundheit) dient der Erhebung der Überzeugung des Patienten Kontrolle über seine Krankheit und Gesundheit zu haben. Das zugrunde gelegte Kontrollüberzeugungenkonzept basiert ursprünglich auf der sozialen Lerntheorie Rotters.<ref>Rotter, J. B. (1954). ''Social learning and clinical psychology.'' Prentice-Hall, Inc.</ref> Aufbauend auf bereits vorliegenden angloamerikanischen Fragebögen zu dieser Thematik werden drei wesentliche gesundheits- bzw. krankheitsbezogene Kontrollüberzeugungen unterschieden: | ||
* lnternalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit durch die eigene Person kontrollierbar sind, | |||
* Soziale Externalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit durch andere Personen, zum Beispiel Ärzte, Pflegepersonal, Bezugspersonen, kontrollierbar sind und | |||
* Fatalistische Externalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit nicht kontrollierbar, zufalls- oder schicksalsabhängig sind. | |||
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Jede der drei Dimensionen wird mit 7 Fragen erfasst, die mit Hilfe sechsstufiger Antwortskalen zu beantworten sind, sodass insgesamt 21 Fragen zur Erfassung der Kontrollüberzeugung gestellt werden. Je nach Zustimmung auf eine Frage kann die entsprechende Antwort angekreuzt werden: | |||
* "trifft gar nicht zu" (1 Punkt) | |||
* "trifft nicht zu" (2 Punkte) | |||
* "trifft eher nicht zu" (3 Punkte) | |||
* "trifft etwas zu" (4 Punkte) | |||
* "trifft zu" (5 Pinkte) | |||
* "trifft sehr zu" (6 Punkte) | |||
===Auswertungshinweise=== | ===Auswertungshinweise=== | ||
Die Antworten werden für jede einzelne Dimension zu einem Summenscore addiert, der dann umgepolt werden muss. Dies geschieht dadurch, dass die Rohwerte von der Zahl 49 subtrahiert werden. So entsprechen hohe Scores hohen und niedrige Scores niedrigen Kontrollüberzeugungen. Pro Dimension beträgt der niedrigste Score, der möglich ist, 7, der höchste 42 Punkte. Die Scores der Kontrollüberzeugung des Patienten sind für die 3 Teilbereiche - lnternalität, soziale Externalität und fatalistische Externalität - in dieser Reihenfolge dargestellt. | |||
===Bedeutung der Ergebnisse=== | ===Bedeutung der Ergebnisse=== | ||
<span style="color: red; font-style: italic">Welche Bedeutung haben die Ergebnisse in der Praxis für Diagnosestellung, Therapie, Messung des Behandlungserfolgs etc.</span> | <span style="color: red; font-style: italic">Welche Bedeutung haben die Ergebnisse in der Praxis für Diagnosestellung, Therapie, Messung des Behandlungserfolgs etc.</span> |
Version vom 14. August 2023, 11:25 Uhr
Hier finden Sie Informationen zum inhaltlichen Aufbau des KKG - Fragebogens und zur Bedeutung der damit gewonnenen Ergebnisse. Darüber hinaus können Sie den Umfang, sowie die in iDocLive verfügbaren Versionen einsehen.
Beschreibung
Der KKG (Kontrollüberzeugungen zu Krankheit und Gesundheit) dient der Erhebung der Überzeugung des Patienten Kontrolle über seine Krankheit und Gesundheit zu haben. Das zugrunde gelegte Kontrollüberzeugungenkonzept basiert ursprünglich auf der sozialen Lerntheorie Rotters.[1] Aufbauend auf bereits vorliegenden angloamerikanischen Fragebögen zu dieser Thematik werden drei wesentliche gesundheits- bzw. krankheitsbezogene Kontrollüberzeugungen unterschieden:
- lnternalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit durch die eigene Person kontrollierbar sind,
- Soziale Externalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit durch andere Personen, zum Beispiel Ärzte, Pflegepersonal, Bezugspersonen, kontrollierbar sind und
- Fatalistische Externalität: Überzeugung, dass Gesundheit und Krankheit nicht kontrollierbar, zufalls- oder schicksalsabhängig sind.
Inhaltlicher Aufbau
Jede der drei Dimensionen wird mit 7 Fragen erfasst, die mit Hilfe sechsstufiger Antwortskalen zu beantworten sind, sodass insgesamt 21 Fragen zur Erfassung der Kontrollüberzeugung gestellt werden. Je nach Zustimmung auf eine Frage kann die entsprechende Antwort angekreuzt werden:
- "trifft gar nicht zu" (1 Punkt)
- "trifft nicht zu" (2 Punkte)
- "trifft eher nicht zu" (3 Punkte)
- "trifft etwas zu" (4 Punkte)
- "trifft zu" (5 Pinkte)
- "trifft sehr zu" (6 Punkte)
Auswertungshinweise
Die Antworten werden für jede einzelne Dimension zu einem Summenscore addiert, der dann umgepolt werden muss. Dies geschieht dadurch, dass die Rohwerte von der Zahl 49 subtrahiert werden. So entsprechen hohe Scores hohen und niedrige Scores niedrigen Kontrollüberzeugungen. Pro Dimension beträgt der niedrigste Score, der möglich ist, 7, der höchste 42 Punkte. Die Scores der Kontrollüberzeugung des Patienten sind für die 3 Teilbereiche - lnternalität, soziale Externalität und fatalistische Externalität - in dieser Reihenfolge dargestellt.
Bedeutung der Ergebnisse
Welche Bedeutung haben die Ergebnisse in der Praxis für Diagnosestellung, Therapie, Messung des Behandlungserfolgs etc.
Komponenten des Zeitpunktberichts in iDocLive®
Nachfolgend können Sie die Komponenten der in iDocLive erstellten Zeitpunktberichte einsehen. Diese Darstellung richtet sich insbesondere an Behandelnde.
Kurzbeschreibung
Beschreibung des Fragebogens für den (weiterbehandelnden) Arzt.
Grenzwerte
Grenzwerte des/der Score(s), die im Fragebogen berechnet werden, mit der entsprechenden Bedeutung. Falls der Fragebogen nicht validiert ist oder keine Grenzwerte berechnet werden, folgenden Satz schreiben: Bei diesem Fragebogen wird kein Score errechnet, daher gibt es auch keine Grenzwerte.
Einsatzgebiete
Zweck des Fragebogens, Informationen, die abgefragt werden und Art der Abfrage, Dimensionen, die erfasst werden, Vorteile gegenüber anderer Fragebögen und was der Arzt daraus erfahren kann.
Anmerkung
Im Fragebogen verwendete Medien
z.B.: In diesem Fragebogen werden keine Medien verwendet.
Versionen
iDocLive Versionierung
Aktuell gültige Version
v1.0.0
Versionshistorie
Falls eine neue Version des Fragebogens eingesetzt werden soll, dann hier die Änderungen zur Vorgängerversion beschreiben.
Fragebogenfassungen
Kurze Beschreibung der aktuell in IDL verwendeten Fassung des Fragebogens. Hier soll auch beschrieben werden falls zusätzliche Fragen zu einem validierten Fragebogen eingefügt wurden, Fragen entfernt oder verändert wurden. z.B. In iDocLive ist derzeit die (deutsche) Kurzform/die (deutsche) Standardversion des Name des Fragebogens mit XY inhaltlichen Fragen verfügbar. Dieser enthält zusätzlich zu den XY Fragen auch eine Frage zu ......, die bei der Score-Berechnung nicht berücksichtigt wird. Bei iDocLive-eigenen nicht-validierten Fragebögen soll folgender Satz verwendet werden: Name des Fragebogens ist kein validiertes Instrument und in dieser Fassung nur in iDocLive verfügbar. Die Patientenangaben werden nicht zur Score-Berechnung verwendet und dienen der Dokumentation und der Information des Behandlers.
Weitere Versionen: Falls weitere Versionen des Fragebogens derzeit existieren, werden diese genannt. Es soll erwähnt werden, ob diese Versionen in iDocLive verfügbar sind. Beispiel: Die Version SF36 mit 36 Fragen ist derzeit auf iDocLive nicht verfügbar. Die ursprüngliche Version in englischer Sprache ist derzeit auf iDocLive nicht verfügbar.
Umfang
Der Fragebogen enthält "Anzahl Fragen" Fragen (enthaltenen Fragetypen mit der entsprechenden Anzahl Fragen). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt "Zeitangabe in Minuten".
Unter folgendem Link können Sie den Fragebogenumfang mit allen Fragen einsehen: "Wikilink"
Wikilink folgendermaßen einfügen
[[Medium:Dateiname.pdf|auf Wiki angezeigter Text]]
Siehe auch
Literatur
Weblinks
- BMI-Grenzwerte für Europa der WHO. Online verfügbar unter: https://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/nutrition/a-healthy-lifestyle/body-mass-index-bmi?source=post_page
Einzelnachweise
- ↑ Rotter, J. B. (1954). Social learning and clinical psychology. Prentice-Hall, Inc.
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